HOLD THE VISION.
TRUST THE PROCESS.

Our Vision

The center of our vision is the cooperative execution and operation of construction projects between client and contractor. We are convinced that this can be achieved through a joint and united analysis as well as an updating of the schedule and the consistent contract management based on that.

By combining our core competences from the areas of construction time and delay analysis and the construction management we have developed a process which ensures this by consist application.

Our Process

We follow a process-oriented approach.  The basis of our process is the specific construction process-related visualisation of disruptive events, effects and consequences of performance deviations.

For this purpose, we have developed a methodology for construction schedule updates that significantly facilitates the handling of performance deviations, especially in larger infrastructure projects, and enables stringent documentation.

 

Below are the keywords for the methodology used in our process and model.

TIA is internationally acclaimed and a frequently used method of construction process-related construction time and delay analysis. Delay events and their effects will be considered within the construction schedule. A TIA is executed in case of probable and possible consequences of unplanned impacts to re-assess the construction process or the construction schedule. The TIA, when carried out during the construction process, enables the participants to pursue an active modification management. Thus, any potential conflict when dealing with any disruption is avoided and will be of interest for all project members.

Wird eine TIA baubegleitend angewendet (prospective TIA), entsteht die Möglichkeit, ein aktives Änderungsmanagement zu betreiben. Konfliktpotenzial in Bezug auf den Umgang mit Leistungsstörungen wird damit im Sinne aller Projektbeteiligten reduziert.

BARBA, E. (2005), Construction Briefings

We have adapted the essential elements of this methodology - which is frequently used in the international environment - for use in the DACH region. This forms the basis for our BWI time model.

„Claim Management  (CM) ist ein giftsprühendes Vokabel, das in der Abwicklung von Bauprojekten die Emotionen von Auftraggebern, Planern, Bauaufsichten (Objektüberwachungen) und Ausführenden schürt.“ (LECHNER, H. (2009): AntiClaimManagement, S.3).

Wir verwenden grundsätzlich den Begriff VERTRAGSBEWIRTSCHAFTUNG, welcher sich an die international gebräuchlichen Vokabel Contract Management bzw. Contract Administration anlehnt. Wir verstehen darunter das Zusammenwirken von Dokumentation, Schriftverkehr und der Analyse und Fortschreibung des Bauzeitplanes auf Basis und unter Berücksichtigung des Bauvertrages. Im Zentrum steht also die fachliche, ruhige Lösung der klarerweise unterschiedlichen Einstellungen zu Veränderungen und den vertraglichen Folgen (vgl. LECHNER, H. aaO).

Beim Nachweis und der Herleitung von Mehrkosten- und Bauzeitforderungen spielt neben der Kalkulation des Auftragnehmers der Vertragsbauzeitplan eine wesentliche Rolle. Durch das zeitnahe Erfassen von Störungsereignissen  und deren Auswirkungen sowie eine auf die vertragliche Vereinbarung abgestimmte (bestenfalls gemeinsam durchgeführte) Dokumentation werden – zusammen mit einer geeigneten Methodik der Bauzeitanalyse – die Grundlagen geschaffen, um mit Forderungen aus Leistungsabweichungen partnerschaftlich und faktenbasiert umzugehen.

(weitere Ausführungen finden sich unter dem Schlagwort „Abgestimmter Vertragsbauzeitplan“)

We are convinced that significant construction process analysis can only be developed in accordance with the project. Besides the as-planned process and claim events from both contractual domains the actual construction process (as-built situation) has to be considered to the analysis. A prompt documentation and correspondence regarding the content of the contract will help the contracting parties to make fact-based decisions and to be aware of comprehensive management options.

Die Bedeutung der Dokumentation für den bauwirtschaftlichen Nachweis von Mehr- und Minderkostenforderungen hat sich insbesondere in den letzten Jahren in der facheinschlägigen Literatur herauskristallisiert. Speziell im Zuge der Diskussion rund um das Thema „Einzelbehinderungsnachweise“ zufolge von mehr oder weniger konsequenter Auslegung der gesetzlichen Anspruchsgrundlagen für MKF ist diesbezüglich jedenfalls bei allen Beteiligten am Projekt die Wahrnehmung geschärft worden. 

Unser Zugang: Einzelbehinderungsnachweise, welche die Kausalkette zwischen Störungsereignis, Auswirkung auf den Bauablauf und schließlich die bauzeitlichen und monetären Folgen abbilden wollen, müssen zwingend aus dem störungsmodifizerten Bauablauf sowie dem Bau-IST abgeleitet werden. Aus unserer Sicht ist dies nur projektbegleitend möglich. Unser Bauzeitmodell liefert dazu die Basis!

Die 2nd Edition des SCL-Protocol aus 2017 ist eine Überarbeitung des aus dem Jahre 2002 erstmals veröffentlichten SCL Delay and Disruption Protocol der international besetzten Society of Construction Law (SCL).

Zweck des Protokolls ist es Hilfestellung bei aktuellen Streitfragen aus Bauverträgen zu bieten. Dies beinhaltet vor allem die Behandlung der Ansprüche auf zusätzliche Bauzeit und daraus resultierender Mehrkosten, sowie die Vergütung für den Einsatz notwendiger Ressourcen.

SCL-Delay and Disruption Protocol (2nd edition, 2017)

Viele Erkenntnisse aus dem SCL-Protocol sind in Bezug auf eine faktenbasierte Analyse des Bauablaufes und die Einarbeitung von Leistungsabweichungen hilfreich und wurden von uns im Bauzeitmodell berücksichtigt. Ganz oben auf der Liste steht dabei der Grundsatz „Do not wait and see …“  wenn es darum geht, Auswirkungen von Leistungsabweichungen zu erfassen. Als projektbegleitende Methodik setzen wir diesen Grundsatz im Bauzeitmodell BWI konsequent um!

Was ist tatsächlich auf der Baustelle geschehen?

Hier wird der tatsächliche Bauablauf dargestellt. Hierfür dienen primär die Bautagesberichte, Übernahmeprotokolle, BAS, Abnahmen, Geräteberichte etc.

Im Idealfall korreliert die Struktur der Vorgänge (Work Breakdown Structure | WBS) des IST-Bauzeitplanes mit denen im Vertragsbauzeitplan, um eine genaue Zuordnung der tatsächlich durchgeführten Leistung zum Vertragsbauzeitplan zu gewährleisten.

Der abgestimmte Vertragsbauzeitplan ist jener Bauzeitplan des AN, der nach Prüfung und Freigabe durch den AG als einvernehmliche vertragliche Basis festgelegt wurde. Da er das konkretisierte Bau-Soll und die Kalkulation des AN widerspiegelt, dient er in weiterer Folge als Grundlage für die vertragliche Fortschreibung der Leistungsfrist und des Entgelts bei Leistungsabweichungen.

Die Bedeutung eines abgestimmten Vertragsbauzeitplanes ist in Bezug auf eine Fortschreibung bei Leistungsabweichungen enorm. Der Fokus beider Vertragsparteien sollte darauf gelegt werden, in Bezug auf den Bauzeitplan Einigkeit zu erreichen.

In unserem bauaktuell-Beitrag (Ausgabe 1 / 2022) haben wir versucht, diesem Thema die notwendige Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.

The calculations of the contractor, the construction schedule and a systematic procedure of verification and a precise description of the most significant events which cause delay and disruption, are the fundamental elements for a successful management of claims according to FRÜHWIRTH/SEEBACHER. The authors emphasize the importance of a most accurate description of claim events, together with a documentation of the contractor and the client. They refer to the TIA (Time Impact Analysis) as a suitable method for presenting the consequences of changes, and that’s how we too see things.

Wir sehen das auch so!

FRÜHWIRTH, M. I SEEBACHER, G. (2017): Die erforderliche Anspruchskonkretisierung von Mehrkostenforderungen aus baubetriebswirtschaftlicher und rechtlicher Sicht, in: bau aktuell 5/2017, pp. 190-198, Linde Verlag